KRIEG
BEENDEN FRIEDENLEBEN, Claude AnShin AnGyo Thomas geboren im November 1947 in Pennsylvania, wurde als
ehemaliger Vietnam-Front-Soldat mehrmals schwer verwundet und fand sich
nach dem Krieg in der Gesellschaft nicht mehr zurecht. Nach seiner Rückkehr
aus Vietnam hat er zwar geheiratet und ein Kind bekommen, aber nach seinen
Kriegserfahrungen passte er nicht mehr in die Welt der Konvention.
Zeitweilig drogensüchtig, fand er jedoch als Zen-buddhistischer Mönch
und internationaler Friedensaktivist einen Weg aus der Krise. Er wurde
sich der zerstörerischen und nachhaltigen Wirkungen des Krieges bewusst
und lernte, Frieden zu schließen mit seinem Unfrieden, was zur Heilung
führte. Seit dieser Zeit arbeitet er daran, Wunden des Krieges auf emotionaler, geistiger und spiritueller Ebene zu heilen. Seine Absicht ist, Zeugnis abzulegen von dem Leiden, das zu Krieg führt und Krieg erzeugt. Das Ziel ist auch, ein kulturelles Bewusstsein für die absolute Wichtigkeit, ja Notwendigkeit zu wecken, offen über die persönlichen Folgen des Krieges der einzelnen Menschen zu sprechen und wie diese Folgen sich auf verschiedenartigste Weise, bewusst und unbewusst, im gegenwärtigen Moment manifestieren. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Heilung möglich wird und dieser Kreis des Leidens (Krieg, Gewalt, Aggression, etc.) verwandelt werden kann. AnShin Thomas lebte viele Jahre im vietnamesischen Kloster und Retreat Zentrum Plum Village in Südfrankreich bei dem Ehrwürdigen Thich Nhat Hanh und wurde von Roshi Bernard Glassman 1995 zum Zen-Priester ordiniert. Er hat sich einweihen lassen, aus einem starken Bedürfnis heraus zu heilen, anders zu leben, sein ganzes Leben der Heilung und Transformation zu widmen, aufzuwachen, alle Leiden und alle Kriege in seinem Leben zu beenden!
Zaltho Sangha AnShin ist Gründer der Zaltho Foundation, Inc.,
einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für Frieden und Gewaltlosigkeit
einsetzt. Zaltho-Sangha als Teil einer größeren interreligiösen
Bewegung, des Peacemaker Ordens, versucht die Menschen zu berühren,
zum Nachdenken anzuregen und ihnen das eigene Leid sowie das Leid anderer
Menschen auf eine ganz besondere Weise bewusst zumachen. |